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Klammheimlich hat der Förderverein der Andreas‑Schule Bestwig‑Velmede e.V. im vergangenen Jahr sein 25-jähriges Bestehen feiern können. In diesem Zuge traten die Vereinsmitglieder an die Schulleitung heran, um zu beratschlagen, womit der Schule eine möglichst nachhaltige Freude bereitet werden könnte. Und das Ergebnis wurde am Freitag, den 26.09.2014 allen Schulkindern präsentiert.
Gemeinsam mit einigen Sponsoren der Wirtschaft, aber auch mit einigen privaten Unterstützern wurden die finanziellen Grenzen des Schulpräsents ausgeweitet und die Kinder bestaunten im Anschluss an die große Hofpause (noch vor dem Frühstück) zwei große, mit schwarzen Tüchern abgedeckte „Berge“, die Großes erwarten ließen. Nachdem erklärt wurde, was es eigentlich zu feiern gab und warum da bei den Erwachsenen so zwei Überraschungshügel standen, zählten die Kinder mit kräftigen Stimmen von „10“ runter auf „0“ und dann zog das Feierkomitee endlich die Tücher von den Geschenken.
Zum Vorschein kamen zwei Bollerwagen, jeweils mit drei Boxen versehen, die wiederum voll mit neuem, aufregendem und zum Ausprobieren einladendem Spielzeug waren/sind. Die Kinder bestaunten meist die Spielzeuge, die Lehrenden wurden aber auf noch einen tollen Umstand hingewiesen. Die „Transportwagen“ der Spielzeuge sind von ihrer Tragkraft her nämlich für den eigentlichen Zweck reichlich überdimensioniert. Die Wagen können je 400kg Last aufnehmen und sind selbstbremsend. Das bedeutet, wenn man den Zugarm nach dem Transport des Wagens einfach loslässt, dann stellt er sich automatisch nach oben und aktiviert die Bremsen. So ist ein Wegrollen des Wagens von alleine nicht möglich. Und wenn mal für einen Klassenausflug viele Utensilien mitgenommen werden müssen, so kann man auf einen der beiden neuen Lastenesel zurückgreifen. Eine äußerst stabile Lösung, die dem Wunsch der Nachhaltigkeit wohl voll entsprechen sollte.
Da wir zwei Schulhöfe haben, brauchen wir auch zwei solcher Wagen. Dies berücksichtigte der Förderverein
selbstverständlich. Und dann lag es auch nahe, die Art der Spielzeugauswahl dem Schulhof und dem Alter der Kinder anzupassen. Denn was brauchen
Dritt- und Viertklässler noch Sandspielzeuge, wenn sie nichtmals einen Sandkasten auf ihrem Schulhof haben? Damit die Wagentransporteure
nicht die Bestimmungsgruppe verwechseln, wurden die Wagen fachgerecht und stilsicher mit Nummernschildern versehen.
„HSK“ - ist klar. „AS“, ist auch nicht schwer, kommt von „Andreas‑Schule“ her. Und die Nummern „1“ und „2“ stellt die Kindergruppe ein. Zum Schluss,
das glauben Sie mir: der and're Wagen hat „3“ und „4“. Verzeihen Sie den Anflug an Pseudopoesie...
Und damit zukünftige Klassenjahrgänge auch stets darüber informiert sind, wem sie denn diese großartigen Pausenspielzeuggefährte und die Spielzeuge zu verdanken haben, sind beide Vehikel an ihren Seitenverschalungen „gebrandmarkt“:
„25 Jahre Förderverein“
Auf unser 25-jähriges Bestehen sind wir sehr stolz und bedanken uns recht herzlich bei allen aktiven, passiven und ehemaligen Mitgliedern. Ohne Sie könnten wir die Andreas‑Schule nicht so unterstützen, wie wir es bislang getan haben. Den Kindern wünschen wir mit unserem Geschenk viel Spaß und erlebnisreiche Pausen.
Auf die nächsten 25 Jahre!